[Wie sieht eine gelungene und weit gefasste Vernetzung der Familienbildung zukünftig aus?] neuer Kommentar

christin_reuter schreibt unter Wie sieht eine gelungene und weit gefass:
Bisher ist es so, dass die wichtigste Aufgabe der Servicestelle die Vernetzung der Einrichtungen ist. Sie hat „das Ohr“ an den Einrichtungen und filtert gleichzeitig aus Kontakten, Besuchen, Gremientreffen, Arbeitsgruppen heraus, was die Anliegen sowie fachlicher und politischer Wille sind.

Ein zusätzliches agiles Netzwerk für die Vernetzung ist sehr gut. Doch wenn es lediglich ein agiles Netzwerk geben würde, bei dem die Fachkräfte selbstständig und aus eigener Motivation heraus etwas einpflegen und sich daraus z.B. Bedarfe und Fortbildungen ableiten lassen, würde eine essentielle Ebene wegfallen: die Beziehungsebene. Die Beziehungsebene ermöglicht es, „Tür und Angel Gespräche“ zu führen, die oftmals eine große Wirkung haben und Einrichtungen/Familienbildungen auf kurzem Weg sehr helfen können.

Vorstellbar wäre z.B. ein online gestützter Themenspeicher, in die Einrichtungen/Familienbildungen ihre Bedarfe und Fragestellungen äußern könnten, die dann von den Sprecher:innen und/oder dem Fachbeirat und/oder der Servicestelle aufgenommen werden und in Fortbildungen münden. (PS: Dabei ist gleichzeitig zu überlegen, ob eine Zusammenführung von Sprecher:innen und Fachbeirat sinnvoll wäre. Ich denke ja.)

Auch kann ein online gestützter Themenspeicher dazu dienen, dass die Fachkräfte aus den Familienbildungen eigene Fortbildungen z.B. per Video hinterlegen können, von dem wiederum andere Kolleg*innen partizipieren.

ABER: Ein agiles Netzwerk/online gestützter Themenspeicher können nicht funktionieren, wenn es kein Zentrum, keinen Kristallisationspunkt geben würde!

Eine gemeinsame Servicestelle des Forums Familienbildung zusammen mit der DEAE würde ich sehr sinnvoll finden, um die Vernetzung weiter auszubauen.