mglatz schreibt unter Die Perspektive der DEAE im Veränderung:
Meines Erachtens haben wir als verschiedene Akteure verschiedene Stärken und Zugänge.
In der Erwachsenenbildung haben wir (am CI, in der DEAE) Erfahrungen und Zugänge, die Interessen der Familienbildung in ihrer Gestalt als familienbezogene Erwachsenenbildung zu vertreten. Auch konzeptionell sind wir in diesem Bereich gut aufgestellt und arbeiten mit Erwachsenenpädagogischen Lehrstühlen bzw. Instituten zusammen, sind mit den anderen Bundesverbänden im Bereich der gemeinwohlorientierten Weiterbildung kooperativ vernetzt.
Im Blick auf die anderen “Gestalten” von Familienbildung haben wir das bisher nicht in der gleichen Weise. Das hat (vermutlich) die eaf stärker, das Forum Familienbildung, die dortigen Gremien.
Je nachdem, zu welchen Strukturentscheidungen dieser Prozess führt, bedeutet das Veränderungen für alle beteiligten Organisationen. Unabhängig von diesem Prozess auf Bundesebene wird es diese Veränderungsnotwendigkeiten für die DEAE geben, z.B. aufgrund der Fusion des Ev. Familienbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. und das Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. zu einem Verein als Ev. Erwachsenen- und Familienbildung Westfalen und Lippe e.V.; das wird auch den Bundesverband verändern.
Dennoch, mein Votum ist: Nicht so stark zu fragen, wer wen vertreten darf, wer für wen spricht, sondern wer welche Stärken, Zugänge und Kompetenz in die gemeinsame Netzwerkarbeit einbringen und dann die in der Netzwerkarbeit gemeinsam erarbeiteten Positionen wieder an die richtigen Adressat*innen bringen kann.