[Wie definieren wir Familienbildung?] neuer Kommentar

sendler-koschel schreibt unter Wie definieren wir Familienbildung:
Ich ergänze die Definition von Frau Reuter, die sehr gut zum Bildungsverständnis der ev. Kirche passt:
Evangelische Familienbildung begleitet Familien in ihren unterschiedlichen Formen und Phasen. Sie gibt Orientierungshilfen in sozialen, gesellschaftlichen und religiösen Bezügen und zeigt auf, dass Lernen Spaß macht!

Sie ermöglicht gruppenbezogenes Lernen und regt Selbstbildungsprozesse an, wobei die Teilnehmer*innen Kirche als Gastgeberin und Unterstützerin erleben. Die Ev. Familienbildung unterstützt die Aneignung von Wissen und Kompetenzen, die Familien zur gelingenden Gestaltung und Bewältigung ihres Alltags brauchen. Sie bietet Lebensorte, die Zeit und Raum für neue Erfahrungen, Mitmenschlichkeit, Begegnung, Selbstreflexion, Kreativität und Anerkennung geben, jenseits von der Optimierungsmaxime. Durch verschiedene Inhalte, Methoden und Formate, werden die Familien lebenspraktisch und bedarfsgerecht in ihrem Alltag unterstützt und entlastet. Sie berät und unterstützt Kirchengemeinden auf ihrem Weg zur familiensensiblen, generationsfreundlichen, familienkompetenten Gemeinde. Ebenso bildet Ev. Familienbildung Fachkräfte für familienorientierte Arbeit fort.

Familie besteht da, wo Menschen verlässlich Verantwortung füreinander übernehmen, im Austausch miteinander sind und sich liebevoll begleiten. Evangelische Familienbildung gibt Impulse für eine wertorientierte Erziehung und Lebensführung.