18. September 2025
10:00 – 12:00 Uhr

Videoplattform Zoom
ab 09:30 Uhr Check-in

20,- Euro pro Person

In den Sozialen Medien begegnen uns tagtäglich Bilder von Mutterschaft, Erziehungstipps und Familienratgeber: mal humorvoll, mal stark romantisiert. Teil dieses Diskurses sind auch rechte, konservative und antifeministische Akteurinnen, die ihre Vorstellungen von Rollenbildern, Mutterschaft und Erziehung verbreiten. Auf Plattformen wie Instagram, TikTok und Pinterest werden die vermeintlich traditionellen Geschlechterbilder in ästhetischen, oft idealisierten Bildern inszeniert. Selbsternannte „Tradwives“ verknüpfen Nostalgie mit der Sehnsucht nach einer vermeintlich einfacheren, ursprünglicheren Zeit, die verknüpft wird mit einem streng binären Geschlechterverständnis. Dabei wird sich auf christliche Werte berufen, die als vermeintlich natürliche Grundlage einer geschlechtsspezifischen Ordnung thematisiert werden. Es ergibt sich ein Mosaik aus Bibelzitaten, traditionellen Familienbildern und der Idealisierung weiblicher Aufopferung, die in eine moderne Ästhetik überführt werden.
Viktoria Rösch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbundprojekt GERDEA, wirft einen kritischen Blick auf dieses Phänomen, beleuchtet ideologische Schnittstellen und fragt, auf welchem gesellschaftlichen Boden diese Bilder wachsen. Der Vortrag ordnet die Darstellungen in historische Diskurse über Weiblichkeit, Mutterschaft, Religion und Erziehung ein und bietet Raum für Diskussion.

Wir laden Sie herzlich zur Präsentation ein und freuen uns auf den Austausch. 

Viktoria Rösch, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbundprojekt GERDEA – Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen und der zeitgenössischen extremen Rechten. Dynamiken – Effekte – Ambivalenzen, Frankfurt University of Applied Sciences, Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung (KomSI)

  • Für die Teilnahme ist eine verbindliche Anmeldung zum Kurs notwendig.
  • Teilnahmegebühr: 20,- € pro Person
  • Bitte beachten Sie die Stornierungsbedingungen der eaf.
  • Etwa eine Woche vor der Veranstaltung erhalten Sie eine Mail mit den notwendigen Zugangsdaten. Diese senden wir an die von Ihnen bei der Anmeldung genannte E-Mail-Adresse.

Wichtiger Hinweis: Die Online-Veranstaltung findet unter Verwendung des Videokonferenz-Tools „Zoom“ statt. Während der Veranstaltung werden Sie gebeten, ihren Klarnamen anzugeben. Zur Dokumentation der Teilnehmenden gegenüber unseren Zuwendungsgebern speichern wir während der Veranstaltung die so entstehende Teilnehmendenliste mittels Screenshot. Ihre Teilnehmendendaten werden ausschließlich zu diesem Zweck gespeichert und weitergegeben.

  • Stabile Internetverbindung
  • Browsernutzung: am besten Firefox oder Chrome
  • Computer oder Laptop; mobile Geräte wie Smartphone oder Tablet sind nicht zu empfehlen
  • Interne (oder externe) Webcam
  • (USB-) Headset ist empfehlenswert

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